Das an der Nasdaq notierte Biotech-Unternehmen Crispr Therapeutics mit Sitz in Zug (Schweiz) hat das Geschäftsjahr 2022 mit tiefroten Zahlen abgeschlossen. Der Verlust beläuft sich laut Geschäftsbericht auf 650,2 Mio. US-Dollars.
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Für Tausende von bekannten Krankheiten gibt es noch immer keine spezielle Behandlung – es muss weiter geforscht werden.
Mehr Zeit für die Hersteller, um die MDR umzusetzen, eine zeitliche Entlastung der Benannten Stellen – das bringt die Entscheidung des Europäischen Parlaments Mitte Februar zu Änderungen an der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR). Erst Anfang Januar hatte die Europäische Kommission einen Vorschlag zur Änderung der MDR und der Verordnung über In-vitro-Diagnostika veröffentlicht. Über den wurde nun abgestimmt.
Im BMBF-Projekt „AVATAR“ suchen 18 Partner aus Industrie und Forschung neue Ansätze zur Anonymisierung und Analyse von Patientendaten. Mittels digitaler Avatare sollen so personalisierte Daten aus Medizin und Pflege einfacher für die Forschung zugänglich gemacht werden.
Für viele kleine und mittelständische Unternehmen der deutschen Biotechnologiebranche trifft der Fachkräftemangel genau auf Phasen von enormem Wachstum. Wie geht der Münchner
Geräteentwickler nanotemper damit um? Im Gespräch Andreas Schmitz, seit einigen Monaten Personalleiter bei nanotemper.
Mainz Biomed NV (NASDAQ:MYNZ) stärkt den Patentschutz rings um sein Hauptprodukt, den Darmkrebstest ColoAlert. Das Unternehmen übte seine Option zur Akquisition der gesamten vom dänischen Unternehmen Uni Targeting Research AS einlizenzierten wissenschaftlichen Patente aus. Der Test wird bereits in Europa vermarktet, muss aber vor der US-Zulassung noch mit erfolgreichen Studiendaten aufwarten, die über einzelne Zwischenschritte in diesem Jahr abschließend erst für 2025 erwartet werden.
Am Universitätsklinikum Erlangen wurde der weltweit erste Patient mit einer schweren Form der Muskelentzündung (Autoimmunmyositis) erfolgreich mit CAR-T-Zellen behandelt. Mit Hilfe des neu eingeführten modifizierten T-Zellrezeptors töteten die patienteneigenen, modifizierten infundierten T-Zellen gezielt die krankheitsauslösenden B-Zellen ab. In einer Lancet-Publikation wird beschrieben, dass der Patient seit sechs Monaten ohne Medikamente lebt und als "geheilt" gilt.
Das Konsortium PolyPrint hat sich zum Ziel gesetzt, 3D-Druck im Arzneimittelbereich für Apotheken und Krankenhäuser attraktiver zu machen. Nun stellten die Projektteilnehmer das Ergebnis ihrer dreijährigen Arbeit vor: einen neuartigen 3D-Drucker und optimierte Polymere, mit denen individualisierte Medikamente bedarfsgerecht hergestellt werden können. Eine Ausgründung ist in Planung.
Für eine erfolgreiche Transformation des Wirtschaftsstandortes Nordrhein-Westfalen gibt es ein mehrere Milliarden schweres Programm der EU, aus dem etwa 600 Mio. Euro in unterschiedliche Innovationswettbewerbe kanalisiert werden. Nun stellt NRW gemeinsam mit der Europäischen Union in drei Einreichungsrunden rund 100 Mio. Euro aus Landesmitteln und dem Fonds für regionale Entwicklung für das EFRE/JTF-Programm NRW für den "Industrie-Innovationswettbewerb" bereit.